Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Worum ging es in der Februar-Sitzung des Gemeinderats? Ich muss dazu sagen: Ich war nicht dort und unser Zweiter Bürgermeister Anton Frei hat mich vertreten. Grund meiner Verhinderung war ein grippaler Infekt – nicht Corona. Trotz mehrerer negativen Tests hatte ich mich aber dazu entschlossen, der Sitzung vorsichtshalber fernzubleiben.
Eines der Themen war der Antrag der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung, für den Bereich des Zwischenlagers im Kernkraftwerk eine Bauleitplanung durchzuführen. Mit dem Rückbau des Kernkraftwerks wird die BGZ künftig autark agieren und damit auch selbst für die Sicherheit zuständig sein. Dazu sind bauliche Maßnahmen, die sich an zahlreiche Vorgaben orientieren, und entsprechende Flächen erforderlich. Vertreter der BGZ stellten diese dem Gemeinderat vor, sie wird auch die für die Bauleitplanung entstehenden Kosten übernehmen.
In der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung hat der Gemeinderat mit der Bäckerei Morlock den für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan erforderlichen Durchführungsvertrag abgeschlossen. Damit konnte der Satzungsbeschluss gefasst und der Bauantrag für die geplante „Bäckerei am Kreisverkehr“ genehmigt werden.
Im letzten Sommer haben wir das Entstehen einer Beweidungsfläche beschlossen, die unserer Gemeinde dann dauerhaft als Ausgleichsfläche zur Verfügung stehen wird. Im späten Frühjahr wird voraussichtlich mit der Beweidung begonnen. Inzwischen wurde ein Angebot für eine Einzäunung eingeholt, auch eine Wasserstelle muss noch geschaffen werden. Bedanken gab es zwar, dass es auf dem etwa einen Hektar großen Areal einige feuchte Bereiche gibt. Ich sehe dies jedoch nicht als großen Nachteil, da auf ähnlichen Flächen ebenfalls Weidehaltung betrieben wird.
Auf der Straße zum Auwald-Sportzentrum sind vermehrt Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Sicherste Lösung wäre natürlich ein separater Fuß- und Radweg von der Kreuzung „Am Auwald“ bis zu dem Weg der über das Bahngleis in Richtung der Kläranlage führt. Wegen der örtlichen Gegebenheiten könnte ein solcher aber nur auf der Auwaldseite entstehen. Irgendwann werden wir uns Gedanken über den Zustand der Straße machen und damit auch eine entsprechende Lösung finden. Wir werden zunächst mit einfacheren und kostengünstigeren Mitteln, beispielsweise in Form einer weißen Begrenzungslinie, versuchen Abhilfe zu schaffen.
Seit Ende letzten Jahres ist unsere Kneippanlage beim Hirschbach fertig. Für die Baukosten in Höhe von rund 25.600 Euro ist die Förderung mit 18.000 Euro bereits eingegangen. Inzwischen ist in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten ein Barfußpfad entstanden, zwei unserer Bürger haben sogar eine Sitzgruppe mit Tisch errichtet. Es ist eine sehr schöne Anlage geworden und ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihre Hilfe vor Ort. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass der Frühling bald kommt und wir unsere Kneippanlage einweihen können.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, eine gute Zeit und dass wir möglichst bald die wärmeren Tage genießen können.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Tobias Bühler
Erster Bürgermeister der
Gemeinde Gundremmingen