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Erwin Kitzinger geht nach 30 Jahren in Ruhestand

Wenige Tage vor Weihnachten wurde Gundremmingens Bauhofleiter verabschiedet.

Vor mehr als 30 Jahren trat Erwin Kitzinger seine Stelle als Bauhofleiter der Gemeinde Gundremmingen an. Am 23. Dezember ging er in Ruhestand. Zwei Tage zuvor wurde er in einer kleinen Feierstunde im Großen Musiksaal des Kulturzentrums verabschiedet.

Am 1. April 1991 hatte Erwin Kitzinger seinen Arbeitsvertrag unterschrieben. Allein 17 verschiedene Themenbereiche waren darin aufgeführt: von der Fernwärme-, der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, über die gemeindlichen Gebäude, wie Schule, Kindergarten, Bauhof und Feuerwehr, bis hin zu den Gemeindestraßen und Spielplätzen. Weitere Aufgabe war die Ausschreibungs- und Bauüberwachung bei Projekten sowie die damit verbundene Dokumentation, die Kommunikation mit dem Gemeinderat bei der Bauabwicklung und nicht zuletzt der Bereich der Mitarbeiterführung. Wäre seinerzeit die Idee eines Erlebnisbades realisiert worden, der Posten des Bademeisters wäre an Erwin Kitzinger möglicherweise ebenfalls nicht vorübergegangen. Unter zahlreichen Bewerbungen war damals die Wahl auf Erwin Kitzinger gefallen. „Die Entscheidung war die richtige. Man konnte sich zu jeder Zeit auf ihn verlassen“, betonte Bürgermeister Tobias Bühler. Neben den Mitarbeitern des Bauhofs waren auch Marlene Osterlehner, die frühere Leiterin des Kindergartens, und Altbürgermeister Wolfgang Mayer – beide hatten Erwin Kitzinger über Jahre hinweg begleitet – zur Verabschiedung gekommen. Auch die Kindergartenkinder: natürlich nicht alle, sondern eine kleine Anzahl, um Erwin Kitzinger zum Abschied ein Lied zu singen und ein Geschenk zu überreichen. Glückwünsche kamen auch von der Grundschule: Rektorin Elke Theer überbrachte sie im Namen des gesamten Teams.

Er habe stets auf die Unterstützung seiner Kollegen zurückgreifen können, betonte Erwin Kitzinger, der einige amüsante Geschichten aus den vergangenen 30 Jahren zu erzählen wusste: hatte doch das Zifferblatt der Kirchturmuhr einmal die Motorhaube seines PKW beschädigt. Nicht weil es von oben auf selbigen herabgefallen war, sondern weil es unglücklich aus dem Lieferwagen gerollt war, bevor es seinen gewohnten Platz hätte wieder einnehmen sollen. Selbstverständlich hätte er auch den Bademeister im Erlebnisbad gemacht, versicherte Erwin Kitzinger scherzend. Jetzt gehe er in Ruhestand – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.      

Nachfolger von Erwin Kitzinger ist Rainer Schneider. Ihm wünschte Bürgermeister Tobias Bühler gutes Gelingen und „das gleiche glückliche Händchen, wie es sein Vorgänger gehabt habe“.

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