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Aktuelles aus dem Gemeinderat

Sitzung von 24. Juni 2021: Das sind die Planungen für die Tagespflege im Mehrgenerationenhaus

 

In der Sitzung des Gemeinderats am 24. Juni informierte Stefan Riederle, Geschäftsführer der Ökumenischen Sozialstation Günzburg, über die im Haus 2 des Mehrgenerationenhauses geplante Tagespflege. Entstehen werden nicht, wie ursprünglich vorgesehen zwölf, sondern 15 Pflegeplätze. Unter anderem betreibt die Ökumenische Sozialstation Günzburg noch zwei weitere Tagespflegen in Ettenbeuren und Günzburg. Die Gemeinde Gundremmingen ist mit ihr bereits seit langem verbunden. 2003 hatte sie vom damaligen Krankenpflegeverein Offingen die Aufgaben der Pflege übernommen.

Stefan Riederle sprach der Gemeinde Gundremmingen ein Kompliment für das Vorhaben Mehrgenerationenwohnen in Verbindung mit einer Tagespflege aus. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen vor Ort sei hoch. Durch die Tagespflege würden pflegende Angehörige entlastet, andererseits erfahre der Pflegegast untertags die Unterstützung, versorgt zu werden, und könne dadurch so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit leben. Der Pflegegast wird morgens abgeholt, innerhalb einer entsprechenden Tagesstruktur stehen verschiedene Angebote bereit, wobei großer Wert auf soziale Kommunikation gelegt wird, bevor er gegen Abend wieder nach Hause gebracht wird. Die jeweiligen Tage können individuell gebucht werden. Im Mehrgenerationenhaus wird ein sogenannter Kümmerer als erster Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Stefan Riederle betonte, dass man ein Augenmerk darauf lege, dass es sich nicht eine Seniorenanlage handle, sondern um ein Mehrgenerationenhaus mit Bewohnern, die andere Bedürfnisse hätten.

Bürgermeister Tobias Bühler merkte an, dass man die Tagespflege ganz bewusst in Gundremmingen realisiere, und dass diese somit auch vorrangig Gästen aus Gundremmingen zur Verfügung stehen sollte. Stefan Riederle versicherte, dass man dies grundsätzlich berücksichtigen werde, zumal man bei der Abholung und Rückfahrt der Pflegegäste möglichst kurze Wege anstrebe. Dadurch, dass sich die Belegungszeiten einer solchen Einrichtung wöchentlich änderten, könne man jedoch im Moment keine Angaben über mögliche Wartezeiten machen. Ähnlich ist dies im Hinblick auf die Mietkonditionen. Zudem sind während des Bauverlaufs noch weitere entsprechende Entscheidungen hinsichtlich der Ausstattung zu treffen.

In Kürze gibt es in Gundremmingen einen Energiemonitor. Bürgermeister Tobias Bühler informierte über das Tool der Lechwerke: Über die Gundremmingen-App wie auch über die Internetseite lässt sich damit nahezu in Echtzeit die Erzeugung regenerativer Energie sowie der Stromverbrauch von Industrie und Gewerbe, kommunaler Anlagen und privater Haushalte beobachten.

 

 

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