Vier Jahrzehnte im Dienst der Gemeinde.
Zweiter Bürgermeister Anton Frei wurde für seine 40-jährige Tätigkeit als Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs geehrt
Dass demnächst sein 40-jährige Dienstjubiläum als Mitarbeiter des Gundremminger Bauhofs anstehen sollte, das wusste Zweiter Bürgermeister Anton Frei sehr wohl. Dass er dazu am 1. Dezember und auf den Tag genau vor vierzig Jahren aber von Bürgermeister Tobias Bühler und Dritter Bürgermeisterin Dr. Alexa Kille sowie allen seinen Bauhofkollegen mit einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses – das Ganze natürlich auf Abstand – überrascht wurde, damit hatte er dann doch nicht gerechnet.
Am 1. Dezember 1981 trat Anton Frei unter Gundremmingens damaligem Bürgermeister Leo Schäffler seine Arbeitsstelle im gemeindlichen Bauhof an. Bürgermeister Tobias Bühler erinnerte an die damalige Zeit, in der es noch üblich war, dass man einen Diensteid schwören musste. Reisen in das kommunistische Ausland waren zudem erst einmal durch den Dienstherrn zu genehmigen.
Vor elf Jahren legte Anton Frei die Prüfungen zum Wasserwart ab, ist seitdem Wassermeister der Gemeinde Gundremmingen und damit unter anderem für die Wasserversorgung verantwortlich. Anton Frei trägt im Gundremminger Bauhof nicht nur Verantwortung für die kommunalen Anlagen, 2013 entschied er sich, zusätzlich auch für die Gemeinde selbst Verantwortung zu übernehmen: Bei der Kommunalwahl 2014 wurde er in den Gemeinderat gewählt, seitdem ist er gleichzeitig Zweiter Bürgermeister von Gundremmingen. Es sei nicht immer ein ganz einfaches Unterfangen, als Mitarbeiter des Bauhofs in gewissen Situationen auch sein eigener Dienstherr zu sein. Anton Frei dagegen könne mit dieser Konstellation bestens umgehen, betonte Bürgermeister Bühler, bevor er ihm die Ehrenurkunde der Freistaats Bayern, unterzeichnet von Carolina Trautner, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, überreichte – zum einen als sein Vorgesetzter, zum anderen als sein Bürgermeisterkollege. Anton Frei bemerkte dazu: Von Anfang an, als er vor 40 Jahren seinen Dienst im gemeindlichen Bauhof begonnen habe, sei in all den Jahren stets das respektvolle Miteinander im Vordergrund gestanden. Und daran habe sich bis heute nichts geändert.